Als Wilhelm Busch in Wolfenbüttel wohnte, schrieb er von dort am 1. Mai 1875 an Erich Bachmann: „Ich habe mir so eine Art von Gartenhaus gebaut mit Nordlicht, so daß ich drin malen kann.“
Weil im Norden das Sonnenlicht nie direkt durch ein Fenster fällt, bleiben die Lichtverhältnisse immer weitgehend gleich, unabhängig von der Tageszeit. Wenn dagegen ein Lichtstrahl durch das Zimmer wandert, ändern sich Helligkeit und Farbe der Umgebung und auch des Kunstwerks, das hier entsteht. Diese Veränderungen des Lichteinfalls wollte Busch vermeiden, weshalb er wohl auch das nördliche Zimmer im Pfarrhaus zum Wohnen und Arbeiten wählte.