Weltberühmt geworden ist Wilhelm Busch mit der Bildergeschichte „Max und Moritz“. Das vielseitige Gesamtwerk des Malers und Zeichners, Dichters und Denkers ist vielen weniger bekannt. Das ändern will die benachbarte Integrierte Gesamtschule (IGS) Helpsen. Unter der Leitung von Lehrerin Sabine Pantke bot sie Schülern und Schülerinnen der Jahrgänge 5 bis 7 zwei Neigungskurse an, sich mit dem interessanten Gesamtwerk und der Biografie des Wiedensahler Multitalents zu befassen.
Um dem Künstler vor Ort „auf die Spuren zu kommen“, reisten die Schüler nach Wiedensahl, unternahmen Führungen durch das Geburtshaus mit seinen aktuellen Sonderausstellungen, waren im historischen Marktflecken unterwegs und besuchten auch Buschs ehemalige Wohnstätte im Alten Pfarrhaus.
Aus dieser Auseinandersetzung entstanden Bildergeschichten der Schüler zu Wilhelm Buschs typischen Kinderstreichen und comicartige Bildsequenzen. Dazu wurden Drahtobjekte von charakteristischen Figuren und Köpfen des Meisters gestaltet, großformatige Malereien korrespondieren mit Selbstporträts des Hausherrn. Scripturale Übungen mit der Feder zu Sprüchen, Reimen und Prosa komplettierten das Projekt, nachdem die Schüler wissen, dass Wilhelm Busch weit mehr geschaffen hat als lustig-grausame Menschennecker und Tierequäler …