Die Sonderausstellung „Tierisch gut, dieser Wilhelm Busch“ präsentiert Zeichnungen, Gemälde und Tiergeschichten des großen Künstlers aus dem kleinen Flecken Wiedensahl in Niedersachsen. Fokus der Ausstellung ist das Kabinett im Wilhelm Busch Geburtshaus, aber auch die Tierspuren im Alten Pfarrhaus und ein Dorfrundgang werden in die Präsentation eingebunden.
Ein Begleitheft zur Ausstellung ergänzt die Ausstellung. Neugierige und Familien können sich auf eine tierischen Spurensuche mit Rätselfragen begeben. Haben Sie den Affen Fipps im Baum entdeckt?
Mit Ausnahme des Menschen, ist kein anderes Motiv von Wilhelm Busch so häufig im Oeuvre des Künstlers dargestellt: Er zeichnete Tiere nach der Natur, studierte detailliert Kühe und malte sie mit seinen prägenden Pinselstrichen in die Landschaft. Angeregt durch seinen Onkel, Pastor Kleine, befasste sich Wilhelm Busch auch naturwissenschaftlich mit Bienen und weiteren Insekten. Die Gedichte zeugen von einem humoresken Naturfreund mit Leidenschaft zu Maulwürfen, Fröschen und anderem Getier. Weltbekannt sind Buschs spitzfindige Bildergeschichten mit Tier-Menschen, allen voran der Affe Fipps. Ebenso erhielten Tiere Eingang in seine vereinzelten Prosa-Werke. „Der Schmetterling“ wird in diesem Jahr 125 Jahre alt und zählt zu Wilhelm Buschs Spätwerk. All diese kreativen Gattungen zeigt die von Frauke Quurck kuratierte Ausstellung.
Die Originale von Wilhelm Busch sind bis zum 17. Januar 2021 zu sehen.
Einen Einblick in das Kabinett bietet der unten stehende 360° Blick in die Ausstellung.